Ideenwerkstatt zum Thema regionale Entwicklung

Ausgangssituation

Der Tourismus hat spürbare Auswirkung auf die Orte und Regionen sowie auf die Natur und auf das kulturelle Leben in Mecklenburg-Vorpommern. Er trägt u. a. zur Verschönerung der Wohnorte, zur Aufwertung der Ortskerne und Erholungsinfrastruktur bei, von denen auch wir als lokale Bevölkerung profitiert. Er sorgt für Lebendigkeit in den Orten und Regionen, belebt den Einzelhandel und kann damit auch die Lebensraumqualität erhöhen. Doch wie gelingt eine ganzheitliche Gestaltung des Lebensraums, bei der die Interessen der Einwohner*innen genauso mitgedacht werden, wie die der Besucher*innen? Wie sieht eine raumverträgliche Tourismusentwicklung aus? Wie können Orte und Regionen am Tourismus partizipieren?

Die Ideenwerkstatt ist ein co-kreatives Workshop-Format mit dem Ziel, in rund vier Stunden aus identifizierten Problemen konkrete Herausforderungen abzuleiten und dafür eine in der Praxis umsetzbare Lösung zu erarbeiten. Diese Ideenwerkstatt wurde im Rahmen der Dialogkampagne #IdeenMachenTourismus vom Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern e. V. initiiert und von Realizing Progress begleitet.

Ergebnisse und Ideen

In mehreren Arbeitsrunden sammelten die Teilnehmenden in kleinen Gruppen positive Aspekte und Stärken der Region, darunter die Natur und Landschaft, Freizeitmöglichkeiten und Erholung, sowie die regionale Identität und identifizierten Verbesserungspotenziale, wie fehlende Mobilität und Infrastruktur, Freizeitangebote, Verwaltung, soziale Herausforderungen und Umweltschutz. Daraus ergaben sich vier zentrale Herausforderungen und Ideenansätze:

• „Landmarkt-Ralley“: Eine wandernde Plattform für den Verkauf von regionalen Produkten, die sowohl die Sichtbarkeit lokaler Anbieter*innen als auch die Nahversorgung verbessert.
• „Stettiner Haff – Eine Region am und übers Wasser“: Ein Konzept, welches die Schönheit und Vielfalt der Region u. a. auf einer Online-Plattform bündelt und die Zusammenarbeit fördert.
• „Landtour Hop-on Hop-off“: Eine innovative Idee, die den öffentlichen Nahverkehr für Einwohner*innen und Besucher*innen gleichermaßen attraktiv macht und zugleich umweltfreundlich ist.
• „Mehrgenerationen-Veranstaltungen für mehr Regionalität“: Diese Events sind mehr als nur Zusammenkünfte – sie sind Plattformen für Austausch und Begegnung, fördern den kulturellen Austausch und unterstützen lokale Gewerbetreibende während sie die Identität und das Gemeinschaftsgefühl kleiner Orte stärken.

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